Minimalismus

Ein Herz für Umzugshelfer

Irgendwann im Leben meint man ja, angekommen zu sein. Was auch immer das bedeutet und wo auch immer das sein mag.

Ich bin in jungen Jahren oft umgezogen und hab mir das immer schön geredet. Gerade wegen der Konsequenzen, die im Bezug auf Freundschaften ja nicht gerade prickelnd sind. Nachdem ich auf drei verschiedenen Grundschulen war, wollte ich danach zumindest nicht nochmal die Schule wechseln. Das hat auch geklappt, die Wohnsituation hingegen war durchaus noch abwechslungsreich. Mit Mitte zwanzig hatte ich bereits gut 10 Umzüge hinter mir.

Und dann war erst mal Ruhe. Zumindest, was den eigenen Hausstand anging. Im Freundeskreis gab es natürlich einige Bewegung und ebenso natürlich hat man da immer mit angepackt. Dabei lassen sich extreme Unterschiede beobachten.

Der absolute Alptraum für jeden Helfer war ein Sammler-Haushalt mit leichten Messi-Anwandlungen. Vorbereitet war gar nichts und der Kühlschrank hielt neben abgelaufenen Lebensmitteln allerhand eklige Überraschungen bereit.

Warum jemand, der keinen Alkohol trinkt, Gläser für so ziemlich jedes Getränk beherbergt, hat sich mir auch nicht erschlossen. Weingläser in unterschiedlichster Ausführung, Sektgläser, Sektkelche, Sektflöten, Grappagläser, Schnapsgläser, Cognacschwenker, Biergläser und -krüge, Whiskygläser – und natürlich noch diverse Wasser- und Saftgläser.

Dazu verschiedene Café-Service, darunter eines mit Weihnachtsmotiv für 24 Personen. All das wohlgemerkt in einem kleinen 2-Personen-Haushalt. Ok, einen kleinen Hund gabs auch noch, aber es kann mir keiner erzählen, dass der mit seinen zwei Näpfen einen großen Anteil an all dem Geschirr gehabt hätte. Man muss ja nicht gleich zum Minimalisten werden, aber dieser Berg an Dingen, der ungenutzt etliche Regale und Schubladen okkupierte, hat mich echt umgehauen.

Und so selbstverständlich ich helfe, fand ich es gelinde gesagt frech, die Umzugshelfer einen verschimmelten Kühlschrank ausräumen zu lassen. Das wir heute keinen Kontakt mehr haben, ist allerdings ein anderes Thema.

Das Umzugshilfe auch ganz anders aussehen kann, merkt man im jetzigen Freundeskreis. Eigentlich stehen wir ja alle mit beiden Beinen fest im Berufsleben. Ich kann mich noch erinnern, wie wir mal darüber gesprochen haben, dass man da dann doch auch einfach ein Umzugsunternehmen beauftragen könnte. Sagen wir mal so, man redet viel, wenn der Tag lang ist.

Würde sich auch gar nicht lohnen, wo doch mit mehreren Paar motivierten Händen ein kleiner Hausstand auch ganz schnell klein bei gibt.

Bei unserem letzten Umzug hatten wir selbstverständlich vorgearbeitet. Und so war alles innerhalb kurzer Zeit im Sprinter verräumt. Kisten braucht es ja nicht viele, wenn man gar nicht erst so viele Sachen anschafft. Wobei wir tatsächlich auch mal Gläser gekauft hatten – aber halt nur für den Gebrauch und nicht, um für jede niemals eintretende Situation vorbereitet zu sein.

Wirklich herausfordernd sind ja auch nur die großen Möbel wie Schrank, Bett und Sofa. Manch einer meinte, dass würde man doch eh einfach neu kaufen. Also ich kann ja verstehen, dass eine neue Wohnsituation manchmal Anpassungen bezüglich des Mobiliars erfordert. Aber bei jedem Umzug ein neues Sofa? Das halte ich nun doch für ein ganz klein wenig übertrieben. Aber was weiß ich schon, wenn es nach mir ginge, würde mein Hausstand in ein Auto passen. Allerding kein Kleinwagen, wir wollen es ja nicht übertreiben. Minimalistisch umziehen ist halt einfach leichter.

Und auch, wenn sowohl der Lieblingsmensch als auch ich und hier angekommen fühlen, weiß man ja nie, was das Leben noch so bringt. Also halten wir es auch weiterhin luftig und schauen, dass sich nirgends Krempel ansammelt. Unausgepackte Kartons vom vorvorletzten Umzug wären hier unvorstellbar.

Nachdem von unserer Seite auf lange Sicht kein Ortswechsel geplant ist, melden unsere Lieblings-Umzugshelfer schon mal vorsichtig Bedarf an. Der seelische Beistand (hatte „Rücken“) darf ebenso mit unserer Hilfe rechnen, wie der Schwerlasttransport aka Schwager. Letzterer toppt wahrscheinlich meine Zahl an Umzügen um ein Vielfaches. Dank einer dieser Aktionstage weiß ich auch, dass man durchaus hundertmal eine ausgelatschte Altbautreppe hochlaufen kann – aber irgendwann nicht mehr runter kommt, weil die Knie dann einfach nachgeben. Seine neue Wohnung hat einen Aufzug. Das war die gute Nachricht.

Der Schwager hat allerdings schon angekündigt, dass es nun ein paar Sachen mehr sind. Also diesmal richtige Arbeit. Das wäre die schlechte Nachricht. Da er aber ebenso wenig wie ich auf 24-teilige Weihnachtsservice steht, mache ich mir da wenig Sorgen. Einzig sein Sofa bereitet uns allen dafür umso mehr Sorgen – oder eher Alpträume. Wenn auch anderer Art als bei den Geschirr-Messies.

Bei seinem Einzug hatten wir uns mit dem Monstrum fest in der Wohnungstür verkeilt und nur mit viel Geschick und Beharrlichkeit den Weg um drei Ecken durch die Türe gemeistert. Ich hab schon angedroht, Schmierseife mitzubringen – derselbe Weg muss ja nun wieder rückwärts bewerkstelligt werden und wir haben alle verdrängt, wie wir überhaupt reingekommen sind. Wenn ich so drüber nachdenke – vielleicht sollte man sich doch bei jedem Umzug ein neues Sofa kaufen – nicht.

So ein bevorstehender Umzug ist immer eine gute Gelegenheit, sich mal eingehender mit den eigenen Sachen zu beschäftigen. Unausgepackte Kisten vom letzten Umzug können wahrscheinlich unbesehen weg. Alles, was man schon Wochen vor dem Umzugstermin einpacken könnte, wird wahrscheinlich nicht all zu oft benötigt. Vielleicht kann man das eine oder andere weitergeben.

Jedes Teil, das man weniger umzuziehen hat, spart Kraft und macht den eigentlichen Umzug leichter. Und falls man tatsächlich ein Umzugsunternehmen beauftragt, auch günstiger. Helfer sind dankbar, wenn sie nicht kistenweise Andenken, Deko und anderen Krempel schleppen müssen. Ich hab da immer einen Umzugshelfer im Kopf, der meine Mutter damals fragte, ob sie Steine in die Kiste gepackt hätte. Ja, hatte sie – gesammelt im Spanienurlaub, aufgefädelt auf dicke Schnüre.

So sehr ich ein gutes Krafttraining schätze, ein Umzug kann ganz schön an die Substanz gehen! Also selbst wenn ihr euch um euren eigenen Hausstand angesichts eines bevorstehenden Umzugs keine Gedanken machen wollt – habt ein Herz für Umzugshelfer!

54 thoughts on “Ein Herz für Umzugshelfer

  1. Irgendwann besteht die Gefahr, dass sich die ein oder anderen Helfer tatsächlich den Rücken verrenken. (Mit den Jahren kommen die Tücken mit dem Rücken.). Also werde ich meinen bevorstehenden Umzug durch eine Umzugsfirma machen lassen. Das geht dann auch ruckzuck und muss nicht am Wochenende sein. Der Umzugsmann meinte, es seien bei mir 7 Umzugskartons – maximal. Was nicht ganz so viel wäre. Sofa habe ich keins, nur ein Futon, aber eine Waschmaschine, 2 Küchenschränke und einer 6er Set Geschirr und Gläser, aber 1 Sorte. Wer Wein bei mir trinken möchte, muss Wein und Gläser mitbringen und insb. die Gläser und den Weinrest hinterher wieder mitnehmen.

    1. Beim letzten Umzug hatten wir auch schon einen Helfer mit „Rücken“. Er hat aber wichtigen seelischen Beistand geleistet und aufgepasst, dass Transportgut und Wände hinterher noch ansehnlich geblieben sind. 7 Kartons finde ich jetzt auch nicht so schlimm, das ist dann auch zack erledigt. Wir hatten vorab ein paar Kartons gehortet und da wir da nur 4-5 Stück hatten, natürlich extrem gut optimiert (Kleidung in Koffer usw.). Am Ende war dann ein Karton halb leer 😄. Wein kann man doch auch mal aus normalen Gläsern trinken (ein echter Kenner würde mir wahrscheinlich widersprechen), da kenn ich nix – wir haben nur zwei Gläser und wenn die an die Gäste verteilt sind, weicht man halt auf was anderes aus. Ich glaub, das sind nicht mal echte Weingläser, die hat mein Mann mal für Whisky bekommen. Dem Wein ist das schnurzpiepegal, der schmeckt trotzdem.

  2. Oh ja … da kenne ich auch einige Umzugstories, liebe Vanessa.

    Nach 2 Umzügen und einer Haushaltsauflösung war ich geheilt.
    Ich versuche möglichst viele der Dinge zu verbrauchen die sich da in den
    vergangen Jahren angesammelt haben. Dazu habe ich mir ein Kaufverbot für
    Bändchen, Papiere, Windlichte und ähnliches auferlegt.

    Den letzten eigenen Umzug haben wir tatsächlich mit einem Umzugsunternehmen gemacht.
    Das würde ich jederzeit wieder machen.
    Gigantisch wie schnell die eingepackt haben. Die Möbel wieder aufgestellt haben.
    Das Schlafzimmer war in einem Tag ausgeräumt, ab- und aufgebaut und wieder eingeräumt.
    Ich musste nur die Kleiderstapel aus den Kisten nehmen und genauso wieder in den Schrank räumen.

    Ich ziehe nur noch mit einem Umzugsunternehmen um.

    Herzliche Grüße
    Jutta

    1. Solange mein Schwager und mein Mann noch den Mucki-Vergleich machen, können sie auch Sofas und Schränke wuchten. Tatsächlich haben alle unsere Umzüge auch nie länger als einen Tag gebraucht. Aber alleine die Vorstellung, das jemand wie ein fleißiges Heinzelmännchen alles ab- und wieder aufbaut, und das im Idealfall ohne Verluste, ist schon nett. Ich bräuchte eigentlich nur jemanden, der das Abkleben beim Streichen übernimmt. Das ist für mich immer die schlimmste Strafarbeit und ich bin froh, dass sich für die neue Wohnung des Schwagers dafür die Schwiegermama angeboten hat. Malern ist dann wieder ok – vor allem, wenn einem als Belohnung Pizza in Aussicht gestellt wird 😁.
      Liebe Grüße
      Vanessa

  3. Ein Hoch auf Umzugsunternehmen. Ich denke auch die wissen am Besten wie es geht, Sind trainiert und wer Rücken hat, arbeitet nicht. Ich bin noch nie richtig umgezogen, nur mit 18 Jahren aus. Das ging aber Ruck zuck, keine Helfer nötig. 🤭
    Interessant zu lesen, was Du da schon skurriles erlebt hast. Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina

    1. An den ersten Auszug kann ich mich auch noch gut erinnern. Da war ich schon umzugserprobt, das war quasi ein Klacks. Lustig wird es, wenn jemand beim Packen helfen will und das komplette Geschirr in eine Kiste packt. Wird ein klein bisschen schwer, aber dafür war alles wunderbar nach Kategorien sortiert 😄.
      Liebe Grüße und einen schönen Tag!
      Vanessa

  4. ich bin, seit ich zuhause ausgezogen bin, ca. 30x umgezogen – genau krieg ich´s so auf die schnelle garnicht zusammen….allerdings immer innerhalb berlins, nur eben beim letztenmal nich 😀
    mein zeug hat in eine halbe robbe (kleinlaster einer bekannten berliner autovermietung) gepasst, es war immer alles tippitoppi gepackt wenn die helferlein kamen. und es gab semmeln, kartoffelsalat und würstchen und kalte getränke!
    als umzugshelfer tauge ich mittlerweile garnicht mehr – dabei war ich früher richtig stark…… 🙁
    und da nicht vorhabe, hier nochmal wegzugehen, werde ich mir demnäxt champagnerschalen kaufen – vintage bis antik versteht sich. obwohl ich genug sektgläser habe. aber das löchliwasser schmeckt einfach besser aus schalen.
    prost! xxx

    1. Eine gute Verpflegung ist die halbe Miete und hält alle bei Laune. Man darf dann nur die Kaffeebecher nicht in den nächstbesten Korb packen – also nicht, dass ich sowas gemacht hätte und es taucht ja alles irgendwann wieder auf 😇.
      Mir wurde mal erklärt, dass sich in Champagnerschalen die Blubbeln viel zu schnell verflüchtigen. Aber da kann man ja Abhilfe schaffen, indem man einfach schneller trinkt. Nur nicht zu schwungvoll anstoßen, sonst schwappt einem das edle Gesöff über den flachen Rand 😉 🥂

      1. du – ich bin schon gross und kann unfallfrei aus champagnerschalen trinken….
        und logisch sind die dinger nix um sich stundenlang krampfhaft am glas festzuhalten – rein und hinterschütten und PARTYYYY!!
        ;-D

        1. Oh ja, PAAARTYYY ist gut! So ein neues Heim muss schließlich eingeweiht werden! Und ein altes auch – so hin und wieder 😉. Ach was, wer braucht schon einen Grund zum Feiern 😄.

  5. Bei meinem letzten Umzug hatte ich auch ein Unternehmen beauftragt und das Geld war es wirklich wert gewesen. Es geht viel schneller, es machen Profis und das ist gerade bei den großen Sachen nicht zu unterschätzen.

    1. Tatsächlich wären es echt nur die großen Sachen, die ich in starke Hände geben würde. Ein paar Kisten sind ja schnell verladen. Ich weiß nicht mal, was ein Umzugsunternehmen kostet und hätten wir uns nicht gegenseitig als Helfer, würde ich das auch nutzen. Man will ja am Ende nicht unter Schrank begraben werden 🥴.

  6. Oh ja, dazu fällt mir Einiges ein, zumal ich gleich mit dem Vermieter meiner Schwiegermutter einen Termin für die Vorabnahme der (vollen …) Wohnung habe und wir die Schränke und das Sofa ganz sicher nicht mehr schleppen. Mal sehen, was der Entrümpler dafür haben will. Zum Glück ist das Zimmer im Pflegeheim komplett möbliert. Braucht jemand eine schmale, 9 Jahre alte Waschmaschine in Hamburg-Lohbrügge? Dass die Wohnung am anderen Ende der Stadt liegt, macht es nicht einfacher, das Zeug zu verschenken.

    Ich habe bei vielen Umzüge geholfen und bin zwischen 1991 und 2003 selbst oft umgezogen. Beim schlimmsten waren die Sachen in kleine Körbchen und Schachteln verpackt oder auch nicht und alles musste aus dem 3. Stock mit Altbaudeckenhöhe transportiert werden. Am ekelhaftesten war die dreckige Bettwäsche, die in der neuen Wohnung direkt wieder samt Laken auf das Bett kam. Es gibt Blicke hinter die Fassade, die too much information sind. Über mich haben sich Helfer am meisten aufgeregt, als sie bepflanzte Balkonkästen vom 2. in den 4. Stock umziehen lassen sollten und Farbeimer fürs Haus aus dem Keller der Wohnung ins Haus sollten. Hey, die Farbe war ein paar Wochen vorher im Angebot, als wir den Schlüssel fürs Haus noch nicht hatten. Ich wollte die nicht wochenlang im Auto haben. Das darf ich mir bis heute anhören …

    1. So schön die hohen Decken in Altbauten sind, die Höhenmeter muss man halt auch erst mal überwinden. Dafür ist es ein gute Bein- und Ausdauertraining, vor allem wenn man weit oben wohnt. Mit meinen Eltern hab ich mal im fünften Stock in so einer schönen Wohnung gelebt. Der Umzug war ne ganz schöne Hausnummer. Daher kommt bei mir auch die Ansage „nie leer laufen“ und ineffiziente Verpackungen wie kleine Schachteln und Körbchen gehen da gar nicht. Ich hoffe, da hat zumindest die Verpflegung gepasst – wobei man auf die nach manchem Blick hinter die Fassade womöglich auch lieber verzichtet 😂.
      Viel Glück mit der Waschmaschine!

  7. Ich hab‘ mal gesehen, wie jemand bei einem Umzug eine Waschmaschine alleine die Treppe hochgeschleppt hat, weil ich „Rücken“ hatte. Oben angekommen sagte er: „Du kannst den Mund jetzt wieder zumachen, ich mache Freestyle Training, wir benutzen dazu Treckerreifen“. 🙂

  8. Als mein Mann und ich damals zum ersten Mal von der ersten gemeinsamen Wohnung in eine größere gezogen sind, weil wir Nachwuchs erwarteten, fuhr er Wochen lang jeden Tag immer ein bisschen mit dem Auto von der alten zur neuen Wohnung. Am Ende mieteten wir einen Sprinter für die drei großen Möbel, die wir anders nicht rüber bekommen würden, für zwei Stunden und hatten einen Freund, der dabei mit anpackte.
    Als wir von der Wohnung ins Haus zogen, hatten wir ein paar mehr Freunde, aber auch hier hatten wir im Vorfeld schon ganz viel immer versucht rüber zu bringen. Klappt grundsätzlich ganz gut, zieht sich halt aber auch seeeeeeeeeeeeeehr lang. Ich habe Respekt für jeden, der freiwillig mit anpackt.

    1. Wenn man eh immer mal wieder am neuen Wohnort vorbei schaut, macht das definitiv Sinn. Wir haben beim Hausbau auch schon vorgearbeitet. Allerdings haben wir keine Extra-Touren gemacht sondern nur Sachen mitgenommen, wenn wir eh auf der fast fertigen Baustelle waren. Hätte ja vorher auch keine Möglichkeit gegeben, irgendwo was abzustellen – Handwerker brauchen immer allen zur Verfügung stehenden Raum, ist ein Naturgesetz. Und am Ende muss sich der gemietete Transporter j auch lohnen, nicht dass da nur noch ein einsames Sofa drin steht 😉.

  9. Ich stimme Tina zu. Es ist etwas teurer, aber gerade die großen Teile können Umzugsunternehmen ganz wunderbar. Nach zwei Umzügen ohne ein solches und einem fast Nervenzusammenbruch versuchen wir es damit.
    Aber gute Helfer sind unbezahlbar und mein Mann, der viel öfter umziehen musste als ich, sieht es auch so, dass man viele Dinge eigentlich nicht braucht.
    Wenn ich daran denke, als wir vor fünf Jahren unser (voll) unterkellertes Haus verlassen haben, da hatte die Müllbeseitungsanlage wirklich Hochkonjunktur. Und wir haben auch von den Kindern vieles entsorgt, was heute noch in dem Keller vor sich hin lagern würde.

    Ich wünsche dir, dass ihr euch noch lange heimisch fühlt und ’nur‘ ein bisschen helfen müsst.

    Liebe Grüße
    Nicole

    1. Unser Häuschen hat ja wegen der Hanglage auch einen Keller und da wird strengstens überwacht, dass sich nichts sammelt. Platz hätte man da ja mehr als genug. Wie die Handwerker da die Wärmepumpe runter gebracht haben, ist mir bis heute ein Rätsel. Die könnten wohl auch locker zum Umzugshelfer umschulen 😉.
      Liebe Grüße
      Vanessa

  10. Gute Vorbereitung bei einem Umzug ist zum Glück alles. Unsere Umzüge haben bisher immer reibungslos funktioniert. Ausmisten vorher hilft enorm. Bisher haben wir sowas im Freundeskreis erledigt. Aber ich denke, das würden wir heute nicht mehr schaffen. Aus dem Alter ist man langsam raus. Chaoten gibt es immer. Die haben so viel „Kram“. Das ist schon irre. Wir sind aber immer noch befreundet 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

    1. Wie gesagt, der viele Kram war nicht der Grund, weswegen wir keinen Kontakt mehr haben. Sonst wäre der Freundeskreis sicher kleiner 😉, bei manchen hoffe ich wirklich, dass die nie, niemals umziehen wollen. Andererseits werden wir ja auch alle nicht jünger und dann kommt vielleicht wirklich professionelle Hilfe. Beim Vorbereiten und Packen kann man ja trotzdem helfen (und wenn´s nur wegen der Verpflegung ist).
      Liebe Grüße
      Vanessa

  11. Ach wenn alles so schnell und einfach gehen würde beim Umziehen wie beim ersten Mal wenn man von den Eltern auszieht. So wares jedenfalls bei mir und auch bei unseren Mädchen. Es gibt ja nur ein Zimmer, einiges kannst Du bei Deinen Eltern lassen als Erinnerung „dafürhabe ich jetzt keinen Platz, aber trennen kann ich mich noch nicht ;-)“
    Ansonsten helfe ich immer gerne, aber das Schleppen überlasse ich jetzt entweder den jungen Leuten oder einem Umzugsunternehmen. Und ja ein Herz ist ein schöner Gedanke – belegte Brötchen oder ähnliches sollte man auch parat haben (lach)
    Liebe Grüße
    Kirsi

    1. Ich musste schon bei meinem ersten Auszug alles, aber wirklich alles mitnehmen. Mein Mann auch. Dafür haben mir dann später meine Eltern einiges aufs Auge gedrückt. Wahrscheinlich bin ich deshalb etwas empfindlich, wenn mir jemand was unterjubeln will mit „ihr habt doch Platz“. Mit Muskelkraft unterstütze ich hingegen gerne, vor allem gegen Brötchen 😄.
      Liebe Grüße
      Vanessa

  12. Wir leben jetzt schon 17 Jahre in unserer Mietwohnung, und daran gedenken wir zur Zeit auch nichts zu ändern (aber wer weiss schon so genau, was kommt? Vielleicht wird das doch noch mal was mit dem Tinyhouse, *gg*!). Umgezogen bin ich allerdings schon mindestens 12 Mal, wenn ich nichts vergessen habe. Dabei wurde der Umfang des zu transportierenden Hausstandes erst immer mehr (anfänglich besass ich nichts als einen geerbten Sekretär, einen Fernseher und ein Fahhrad sowie das Kleinzeug). Die meisten Umzüge haben HH und ich alleine gestemmt, unter Mithilfe unseres Pferdehängers, durch eigene Muskelkraft und mental unterstützt durch das Absingen hier nicht wiederzugebender Flüche…. 😁 Sowas kann dann schon an die Substanz gehen, vor allem an die einer Beziehung. Deshalb haben wir uns für die letzten beiden Umzüge ein Unternehmen aus der Gegend hier geholt, und ich muss sagen: nie mehr anders! Die Jungs waren Klasse und die ganze Geschichte innerhalb von 3 Stunden erledigt. Natürlich hatten wir vorgängig alles tiptop eingepackt- aber die Schlepperei konnten wir abgeben, ManitouseiDank. Da nehmen wir gerne etwas Geld in die Hand, denn schliesslich werden wir auch nicht mehr jünger, und mein knirschendes und krachendes Fahrgestell würde einen Umzug „à deux“ auf gar keinen Fall mehr mitmachen. Das möchte ich übrigens auch andern nicht zumuten. Und wenn wir schon dabei sind: auch die Reinigung einer Wohnung nach einem Auszug werden wir in Zukunft wieder den Profis überlassen. Da hat man hinterher eine Abgabegarantie und braucht sich um nichts mehr zu kümmern. Denn gibt es Schlimmeres, als nach einem kräftezehrenden Umzugstag auch noch eine ganze Wohnung auf Hochglanz wienern zu müssen?
    Natürlich ist ein Umzug auch immer eine gute Gelegenheit zum Reduzieren. Das haben wir aber die letzten Jahre auch so sehr gut hinbekommen. Und sollte ein Minihaus irgendwann unser Zuhause werden, dann müssen wir eh‘ nochmals über die Bücher, was unseren Besitz anbelangt. Bin mir aber sicher, dass mir das nicht schwerfallen wird.
    Herzliche Grüsse!

    1. Die Grundreinigung hatte ich schon erfolgreich verdrängt. Das kommt ja auch noch, so ein Mist. Mit genug Helfern ist das in der Regel ja leicht erledigt und da können sogar die mithelfen, die „Rücken“ haben 😄. Was die Flüche angeht, werde ich mich am besten schonmal vorbereiten und mein Vokabular etwas erweitern – schwäbisch schimpfen finde ich unglaublich befreiend und erheiternd, kann es nur leider nicht.
      So ein Pferdehänger ist auch gar nicht schlecht als Möbel-Transportmittel. Bei uns scheitert es allerdings schon an der fehlenden Anhängerkupplung. Die Entscheidung für den Umzug in ein Haus mit Garten ist wesentlich jünger, als unsere Autos. Und wenn mein Auto mal das Zeitliche segnet, gibt´s für mich, wenn überhaupt, eh nur noch einen Micro-Flitzer. So zumindest der Plan „(aber wer weiß schon so genau, was kommt?“). Dafür muss das Haus nicht mehr kleiner werden, ich mag die viele Luft um mich herum und träume vom Tinyhouse lieber nur. Solange das nicht an einem Strand steht, ist es eh uninteressant 😁 – und da reicht im Idealfall eh eine kleine Hütte unter Palmen. Da bräuchte es auch den Fernseher nicht mehr – ich kann mich an meinen alten, mit dem ich ausgezogen bin, auch noch gut erinnern. So ein kleines Röhrenungetüm, dass am Ende nur noch in Grün lief. Irre, wie sich die Technik da entwickelt hat. Heute bräuchte man das Bücherregal nicht mal mehr und hätte trotzdem eine ganze Bücherei im Tinyhouse. Andererseits lassen sich die papiernen Exemplare einfach besser tauschen – da muss ich nicht mal minimalisieren. Schwager und Schwiegermama sind dankbare Abnehmer und andersrum tausche ich uns aus den Büchertausch-Schränken wieder Nachschub. Und wenn ich gerade so darüber schreibe, denke ich, dass der Stapel an ungelesenen Büchern einen gefährlichen Tiefstand hat. Wird wohl dringend wieder Zeit für einen Ausflug…📚
      Liebe Grüße!

  13. Pferdehänger sind perfekt für Umzüge! Die sind herrlich hoch, und durch die Trennwand in der Mitte lässt sich alles spielend festzurren.
    Da sagst du was: grade gestern habe ich überlegt was ich anstelle, wenn mein kleines Rönochen (inzwischen gut 10 Jahre alt) ins Nirvana saust. E-Autos sind für mich a) noch keine Alternative und b) viel zu teuer. Die E-Variante meines jetzigen Autos kostet doppelt so viel wie der Benziner- ja wer soll sich das denn noch leisten können?? Und dann kommt noch das Problem mit den Ladestationen hinzu. Hier auf dem Land? Vielleicht 1 auf ein paar Quadratkilometer, wenn überhaupt. Also müsste man sich Zuhause eine einbauen lassen. Und dafür berappt man wieder extrem viel Zaster. Schwierig, das Thema….

    1. Ich verdränge das Thema auch noch (wenig) erfolgreich. So richtig überzeugt bin ich von der E-Variante nämlich nicht und ohne eigene Ladestation würde hier nicht viel laufen. Ich will gar nicht wissen, was das alles kostet. Aber die Mini-Mini-Autoles sind teilweise schon putzig. So ein riesen Kriegsschiff braucht es ja nicht, auch wenn ich mit der Meinung zwischen all den SUVs wohl ziemlich einsam aus der Wäsche gucke.

  14. Ich bin noch gar nicht so oft umgezogen im Leben, habe aber festgestellt, dass jeder Umzug schlimmer als der vorige war. Man wird nicht jünger und sammelt immer mehr an. Der Umzug in unser Haus soll (wahrscheinlich, hoffentlich) der letzte gewesen sein. Ich hatte davor einen Aushang ans Sekretariat der hiesigen Uni gemailt, dass wir Helfer suchen, eine der Sekretärinnen hat das ans schwarze Brett gehängt, und nach nicht mal 2 Stunden hatten wir zwei motivierte, kräftige Studenten engagiert. Ich weiß nicht, wie wir das ohne sie geschafft hätten.
    Als wir vor zwei Jahren in der Familie vor dem Problem standen, dass wir quasi gleichzeitig einen größeren Umzug, die Entrümplung einer Wohnung und die Renovierung von zwei Wohnungen wuppen sollten, haben wir eine Firma engagiert, die das alles für uns erledigt hat. Auch so blieb noch genug Arbeit für uns, denn vor der Entrümplung musste natürlich alles durchgesehen werden. Ein Jahr später dann das gleiche mit der Wohnung meiner Mutter. Wir haben versucht, weiterzugeben was möglich war, aber die Welt ist übervoll mit Dingen wie Bleikristallgläsern, gestickten Bildern und Romanen von Konsalik. Das kannst du tatsächlich nur in den Müll kloppen.
    Wenn es danach ginge, dass nur Sachen bleiben dürfen, die auch benutzt werden, wäre unser Haus sehr viel leerer 😅. Aber da wir nicht mehr umziehen wollen, überlassen wir dem Nachwuchs die Entrümplung 🤣.

    1. Ganz schön praktisch, so eine Uni in Umzugsnähe 😄. Die haben sich über den Nebenjob sicher so gefreut, wie ihr über die Hilfe. Umzug, Entrümpelung und Renovierung gleichzeitig ist auch eine ganz schöne Hausnummer. Da ist es gut, wenn man sich professionelle Unterstützung holen kann. Tatsächlich hängt man ja oft mehr an seinen Sachen, als diese tatsächlich wert sind. Die gestickten Bilder hat mal jemand mit viel Hingabe gemacht und da Stunde um Stunde reingestickt. Ich kenne das noch von meinem Opa. Als Kind saß ich während dessen hinter ihm auf der Sessellehne und hab Zöpfe geflochten mit seinen paar Haaren, die er penibel über die Glatze gekämmt hatte. Eine schöne Erinnerung (zudem ich die einzige war, die seine Haare anfassen durfte) aber die Bilder wollte ich trotzdem nicht haben. Und bei der Schiegermama hängen fast dieselben – auch eher aus nostalgischem Pflichtbewusstsein. Andererseits wäre es ganz schön leer, wenn man all den Krempel raus wirft. Muss auch nicht sein. Vor allem, wenn man eh nicht vorhat, umzuziehen.

  15. Irgendwann haben wir mal unseren Kindern gesagt, dass sie die kommenden Umzüge gern ohne uns machen können. Und dann sind wir doch wieder zur Stelle, packen ein, packen aus, putzen hier, bauen da auf … Und irgendwie macht es auch immer Spaß, gemeinsam anzupacken und irgendwann alles fertig und wohnlich zu sehen.
    Kürzlich meinte unsere Tochter, wir könnten eigentlich mal anfangen, auszumisten ….
    Liebe Grüße
    Susanna

    1. Oh, sowas würde ich nie wagen. Das muss jeder selbst entscheiden. Aber man kann ja damit anfangen, den Kindern ihren eigenen Krempel mitzugeben 😉.
      Liebe Grüße
      Vanessa

      1. Sie hat schon recht und war wohl auch etwas geschockt von der Haushaltsauflösung, die die Mutter ihres Freundes bei einer Schwester hinter sich bringen musste. Wenn größere Stadtwohnungen einmal erschwinglicher werden, gebe ich ihnen die letzten Kisten mit.😉
        LG Susanna

        1. Ich fürchte, dass werden wir nicht mehr erleben, dass Stadtwohnungen mal erschwinglich werden 😕. Die Frage ist ja eher, ob man den Inhalt je nochmal anschaut. Kollegen haben teilweise noch ungeöffnete Kisten vom vorletzten Umzug im Keller 😄.
          LG
          Vanessa

  16. Umgezogen bin ich eigentlich nur 2 mal vom Elternhaus in die obere Etage und dann ins traute Heim ganz jung mit dem Gatten.
    Hier im Häuschen bin ich gerade am Gange um zu reduzieren, denn wer weiß wo meine nächste Station sein wird….. keine Ahnung kleine Wohnung, betreutes Wohnen oder Endstation. Somit auch immer an die denken, die nach einem nochmals umziehen sprich der letzter Umzug. Ja ich weiß …… sag nix. 🙂

    In diesem Sinne einen schönen Freitag sprich Wochenende.
    LG
    Ursula

    1. Wenn man so lange im selben Haus wohnt, sammelt sich ja auch ein ganzes Leben an. Einerseits finde ich das total spannend weil so manches ans Licht kommt – z.B. das „Mädchen von Seite drei“, das mein Opa unter einem Regalbrett versteckt hatte. Andererseits bin ich da ziemlich radikal unterwegs, weil ich es einfach gerne übersichtlich mag. Da wird nur selten was in den Keller geräumt und auch nur, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass es noch einen Gebrauchswert für uns hat. Bei uns wird es am Ende also ziemlich langweilig 😉.
      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Vanessa

  17. Oh ja – ein leidiges Thema. Wir hatten ja neulich das kleine Umzugsvergnügen mit dem „Umzug im eigenen Haus“ – das hat mir für’s erste schon wieder gereicht. Wie Du habe ich auch eine lange Umzugs – und Umzugshelfer-Geschichte. In den letzten Jahren hauptsächlich bei den Kindern, wenn die mal wieder im Rahmen ihrer ersten Berufsjahre umgezogen sind. Da brauchte die Mutti aber zum Glück nur für das leibliche Wohl sorgen.
    Wir haben im Winter immer einen Umzugskarton im Keller stehen. Da sind die Sachen vom Boot drin, die über den Winter mit nach Hause kommen. Ist einfach praktisch so. Aber alleine der Anblick reicht, um das stressige Gefühl eines Umzugs herauf zu beschwören.
    Ansonsten bin ich ja auch eine große Freundin des Entrümpelns.
    Liebe Grüße und gutes Gelingen bei der Hilfe für die Umzüge, für die vorsichtiger Bedarf angekündigt wurde.
    Britta

    1. Ich hätte ja vermutet, dass beim Anblick der Boots-Kiste eher schöne Sommer-Erinnerungen und Vorfreude aufkommen. Vielleicht kannst du die Box ja etwas aufhübschen, dass sie nicht so nach Umzugskarton ausschaut 😉.
      Das leibliche Wohl haben wir beim letzten Umzug tatsächlich dem Pizzalieferanten überlassen – wenn schon kein Umzugsunternehmen, dann wenigstens jemand, der für einen kocht. Sollten wir aber nochmal umziehen und dann womöglich nicht mehr die Energie haben, werden da dann die Rollen getauscht. Jetzt hab ich erst mal noch ein paar Wochen Zeit, um den Rücken mit entsprechendem Training fit zu machen 💪.
      Liebe Grüße
      Vanessa

  18. Ein Hoch auf die Umzugshelfer – auf die damaligen und auf die kommenden. Ich bin mit 18 ausgezogen und habe alle 2,5 Jahre eine neue Bleibe gehabt. Bis ich 32 Jahre alt war. Dann haben wir unser Häuschen auf Kuki gekauft und sind dort geblieben. Bei uns gab es bei früher jedem Umzug für alle Helfer Pizza, Wein und Bier 😉 Meine Mutti hat immer gesagt; „Einmal umziehen ist wie einmal abbrennen.“. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich mehr Sofas verschlissen als Wohnungen besessen. Lieben Gruß, Nicole

    1. Das mit den verschlissenen Sofas spricht nicht unbedingt für die Sofas. So ein Möbel hält ja schon was aus, selbst wenn es vom Möbelschweden kommt. Andererseits trägt man ja auch möbeltechnisch immer wieder von anderen abgelegte Sachen auf. Manch gepolsterten Mitbewohner habe ich auch nur noch zum Sterbebett begleitet, bzw. als Sperrmüll entsorgen können.
      Pizza ist neben belegten Brötchen unschlagbar als Verpflegung. Da müssen die Teller noch nicht ausgepackt sein und man bekommt jeden satt. Ein hungriger Umzugshelfer ist kein guter Umzugshelfer 😉.
      Liebe Grüße
      Vanessa

    1. Hach, das erste eigene Sofa, auf dem vorher noch kein anderer Hintern saß – an die kleine Couch vom ersten eigenen Gehalt denke ich noch heute gerne zurück. Vor allem, wie wir uns zu zweit auf diesen winzigen Zweisitzer gepuzzelt haben 😄. Erstaunlicherweise ist das jetzige Monstrum erst das zweite neu erstandene Exemplar. Hat schon ein paar Jahre auf dem Polster und bleibt uns hoffentlich auch noch viele weitere erhalten.

  19. Hey,
    ich kann das alles sehr gut nachempfinden!
    Ich bin auch schon oft umgezogen. Was mir allerdings zu schaffen macht sind die Möbel. Ich verkrieche mich immer wenn die transportiert werden, da ich Bedenken habe, dass etwas zerstört wird.
    Liebe Grüße!

    1. Hihi, wegschauen macht es auch nicht besser 😉. Erinnert mich an meine Mutter, die beim Vorbeifahren am LKW die Augen zugekniffen hat – allerdings saß sie am Steuer… Ich bin lieber dabei, dann kann ich hinterher nicht jammern, dass was zu Bruch gegangen ist.
      Liebe Grüße!

  20. Ich würde wirklich ein Umzugsunternehmen beauftragen, damit keiner der Freunde nachher Rücken hat.
    Das Ausräumen des Kühlschranks sollte man aber wirklich selbst machen, das finde ich auch nicht nett, es anderen aufzubürden.
    VG
    Elke

    1. Das Ausräumen des Kühlschranks würde sich ja auch erübrigen, wenn man einfach rechtzeitig aufhört, Nachschub einzukaufen. Unserer war beim letzten Umzug einfach schon vorsorglich leergefuttert.
      LG
      Vanessa

  21. Hallo, ich bin in meinem Leben erst einmal so richtig umgezogen und da war ich glaube ich neun Jahre alt. Daran kann ich mich erst so gar nicht mehr so wirklich erinnern. Vor ca. 5 Jahren bin ich dann innerhalb des Hauses umgezogen. Hab mir oben quasi ein kleines Apartment zurecht gemacht. Damit habe ich mir aber richtig Zeit gelassen und es so gestaltet, dass ich heute noch vollkommen zufrieden damit bin und es genauso wieder renovieren würde. Das war aber trotzdem auch sehr stressig und ich bin meinem Papa und besten Freund immer noch für die Hilfe sehr dankbar.

    Wünsche dir noch einen schönen Sonntag! Und liebe Grüße, Saskia Katharina

    1. Da war das Projekt aber wirklich gut durchdacht, wenn du es genauso wieder renovieren würdest. Mir hat man gesagt, dass das erste Haus nur zur Übung wäre und man dann nochmal eines „richtig“ bauen würde. Aber ganz ehrlich, ich bin hochzufrieden und will wirklich nicht nochmal bauen. Auch wenn es ein paar Dinge gibt, wir vielleicht anders hätten machen können. Aber sich darüber Gedanken zu machen ist so absolut überflüssig. So wie es jetzt ist, ist es fein!
      Liebe Grüße
      Vanessa

  22. Wenn ich meine Umzüge mal so zusammenrechne, komme ich auf 12. Rückblickend denkt man sich dann, Junge Junge, ganz schön rastlos. Meinen ersten Umzug, Auszug aus dem Elternhaus nach Köln, hab ich mit nem Bulli, an einem Samstag Nachmittag nach dem Fußball, zusammen mit nem Kumpel gewuppt. Für den Letzten hab ich mir gerne ein Unternehmen gegönnt. Das war hoffentlich der Letzte ….aber sicher werd ich mir wohl nie sein………

    1. Könnte mir auch gut vorstellen, hier alt zu werden. Aber wer weiß. Falls es uns je woanders hin verschlagen sollte, reicht ein kleiner Bulli und ein Samstag Nachmittag aber definitiv nicht mehr aus 😄.

  23. Ich habe in den letzten Tagen so viel alleine „gewuppt“ und geschleppt, ganz ohne Bandscheibenvorfall – sprichwörtlich, von daher kann ich dir bescheinigen, dass ich trotz meiner 56 Jahre noch immer zum Umzugshelfer taugen würde. Aber ob ich das mag, ist eine andere Sache. Ich hab einer Freundin zweimal bei Umzug geholfen (einmal hab ich sogar noch zwei Helfer organisiert und mitgebracht!) – als ich dann selbst mal Hilfe brauchte, hatte sie leider keine Zeit. Diese Freundschaft ist auseinandergegangen… hm. Lass mich überlegen, weshalb… :-DDDD
    Falls ich nochmal umziehen würde, dann ganz sicher mit einem Umzugsunternehmen. Irgendwann ist man wirklich zu alt für den Sch…:-DDD
    Liebe Grüße!

    1. Zwischen wollen und müssen liegen ja Welten. Noch helfen wir gerne und auch der eigene Umzug war im machbaren Rahmen. Man muss sich das aber auch nicht antun, wenn es anders geht – es gibt tausend Dinge, die ich spaßiger finde 😉. Einseitige Hilfe ist wirklich frustrierend. Da weiß man dann auch, woran man mit der Freundschaft ist. Klar kommt auch mal was dazwischen (mein Schwager hat sich ganz bestimmt nicht absichtlich den Fuß verletzt, als es hier Steine zu tragen gab), aber dann kann man ja auch an anderer Stelle vielleicht auch mit anderen Qualitäten punkten. Wenn da aber nie was zurückkommt, ist es gesünder, nach sich selbst zu schauen. Es gibt Freundschaften, die sind für die Ewigkeit gemacht. Und es gibt solche, die sind es halt nicht – für so ´nen Sch… bin ich definitiv schon zu alt 😉.
      Liebe Grüße!

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