Mysterium Handtasche
Sie gilt als Sperrgebiet, erweiterter Kleider- und Badezimmerschrank oder Notfallkoffer und ist häufig Zielscheibe kleinerer Sticheleien – die Handtasche, unser täglicher Begleiter. Wobei sie immer häufiger Konkurrenz erlebt. Einerseits durch lässige Alternativen wie Rucksäcke, Stoffbeutel und Bauchtaschen, die jetzt eigentlich ganz hip als „Cross-Body-Bag“ neu interpretiert werden. Andererseits finden viele Gegenstände, die vorher in unserer Handtasche Asyl ersucht haben, heute ein Plätzchen in der Herrenhandtasche. Wobei letztere oft noch schief belächelt wird. Vor allem von Neandertalern wie meinem, der sich niemals nicht (!!!) mit einer Handtasche aus dem Haus wagen würde. Immerhin fürchtet er nicht, dass ihm instantan der Arm abfallen würde, wenn er das meinige Exemplar mal kurz halten soll. Auch das habe ich bei Männern schon erlebt.
Eigentlich trage ich selbst die Handtasche auch nicht gerade mit Begeisterung mit mir herum. Die Lösung ist so naheliegend wie nicht umsetzbar. Die wenigen Dinge, die ich in meiner Freizeit mit mir herumtrage (Geldbeutel, Smartphone) ließen sich wunderbar auf Hosentaschen verteilen. Wenn diese nur groß genug wären. Manchmal glaube ich, dass die Designer für Damenkleidung mit der Handtaschenlobby unter einer Decke stecken. Obwohl ich darauf achte, dass neue Hosen und Jacken mit Taschen ausgerüstet sind, sind diese fast immer viel zu klein, sodass ich am Ende doch eine Handtasche brauche. Und kaum habe ich mich in mein Schicksal ergeben, kommt auch schon die Frage, ob denn darin noch Platz für die Lesebrille sei. Und ein Feuerzeug, und… (so viel zur Herrenhandtasche).
Am allerliebsten verstaue ich meine Habseligkeiten in tiefen Kleidungstaschen, die allerdings lediglich der Wintermantel in ausreichender Größe anbietet. Und den trage ich wiederum nur ungern, geht er doch mit eisigen Temperaturen einher. Mit dem Frühling beginnt für mich also auch wieder die unfreiwillige Handtaschensaison. Denn selbst wenn die Kleidung erfreulich große Taschen hat, so würde das Gewicht von Smartphone und Geldbeutel dafür sorgen, dass mir die leichten Hosen glatt davon rutschen würden – und wer steht schon gerne unten ohne da!
Immerhin spielt mir der Bauchtaschentrend in die Karten. Was früher als untragbarer Opi-Look galt, ist heute queer getragen ein gesellschaftlich akzeptierter Trend. Das juckt mich zwar nicht weiter, führt aber dazu, dass zwischenzeitlich ganz ansehnliche Exemplare zu erstehen sind. Mit meinen bescheidenen Nähkünsten wäre es schade um das Material, wenn ich mich an einer Eigenkreation versuchen würde. Immerhin habe ich eine Stofftasche mittels Verkleinerung zu einer lässigen Handtaschenvariante umbauen können – eines der wenigen „bunten“ Dinge in meinem Fundus.

Apropos bunt – was Handtaschen angeht, ist die einheitlich dunkle Farbwahl nicht gerade hilfreich. Handtaschen werden ja gerne scherzhaft als schwarzes Loch bezeichnet – meine ist tatsächlich eines. Und wenn Innenfutter wie Inhalt schwarz sind, braucht es wortwörtlich Feingefühl, um das Objekt der Begierde zu ertasten.
Bei Handy und Smartphone ist das gerade noch so zu schaffen, daher hängen wir die Messlatte im Arbeitsalltag lieber etwas höher. Sonst wäre es ja keine Herausforderung und die Handtasche würde ihrem Ruf in keinster Weise gerecht. Man füge also noch Autoschlüssel, Trinkflasche, Laptop (im Neopren-Überzieher), Headset und Maus (auch extra verpackt), Mitarbeiterausweis und ein kleines Etui für Krimskrams (Taschentücher, Nagelschere, Löffel, „Damenhygieneartikel“) hinzu. Damit ist der Schwierigkeitsgrad auf ein handtaschentaugliches Maß angehoben und die Daseinsberechtigung für eine „anständige“ Handtasche erfüllt.
Mit gutem Zureden bekomme ich sogar noch eine Brotdose unter aber dann ist Schluss. Der begrenzte Stauraum sorgt immerhin dafür, dass sich nichts Unnötiges ansammelt und sogar der wenig handtaschenaffine Gatte durchaus beauftragt werden kann, mal eben kurz was aus dem berühmtberüchtigten schwarzen Loch zu angeln. Die einseitige Belastung ist eh nicht gut für den Rücken – ein Grund mehr, den Inhalt auf das Nötigste zu beschränken und gegebenenfalls mal kräftig auszumisten.
Manchmal wäre etwas Abwechslung schon schön – Tina ist da ein leuchtendes Vorbild – aber ich weiß genau, dass ich am Ende entweder ganz ohne Anhängsel unterwegs bin oder auf Dauer eben doch wieder bei einem zu allem passenden schwarzen Klassiker lande. Langweilig? Nö, gar nicht. Und ich weiß im Gegensatz zu Wechseltaschen-Nutzerinnen (ja Fazi, ich meine dich ;-)) auch immer, wo ich meine sieben Sachen hab.
Was ist mit euch – keine, eine oder viele? Manch eine(r) behauptet ja, ohne Handtasche wäre ein Outfit nicht vollständig… Und was schleppt ihr an Überlebensausrüstung so mit euch herum?
Hallo Vanessa,
Taschen sind bekanntermaßen einer meiner blinden Flecken. 😉 Anhand der Menge an Dingen, die du im Alltag mit dir führst, und im Sinne deines Rückens rate ich dir zu einem Rucksack. Der trägt sich auch angenehmer.
Selbst habe ich schon einige Male versucht, taschenfrei durchs Leben zu kommen. Doch, wenn ich dann zusammenpacke, was ich im Arbeitsalltag dabei habe oder worauf ich aus ökologischen Gründen nicht verzichten mag, bin ich recht schnell bei einem Tagesrucksack.
Körpernahe Taschen an Kleidung bleiben übrigens am besten leer, weil das besser aussieht, sich besser anfühlt und verhindert, dass der Stoff rasch durchscheuert – auch bei der geräumigeren Männerkleidung.
Was habe ich also dabei:
– Laptop oder Tablet-Tastatur-Kombi (oder beides, dann aber ohne extra Tastatur)
– Stromkabelkombi
– Journal
– wiederbeschreibbares Arbeitsbuch
– Federmappe
– Trinkflasche
– wiederverwendbare Gefäße für zweites Frühstück, Mittagessen und Snack für den Nachmittagstee
– Thermoskanne für den Nachmittagstee
– Göffel oder Essbesteck
– Geldbörse
– Handy
– Schlüsselbund
– Erste-Hilfe- und Notfallsanitärdöschen
– Notfallschokolade
– Kaugummis
– Jutebeutel für Einkäufe, um keine Einwegbeutel nutzen zu müssen
– durchsichtiger Transportbeutel, falls ich in der Bibliothek arbeite
– gegebenenfalls Arbeitsmaterialien
– aktuelle Lektüre
Je nach Bedarf wechselt der Inhalt auch.
Und so einer schimpft sich Minimalist!
Lieber Gruß
Philipp
Da scheint die Wahrscheinlichkeit, dass du mal taschenfrei durchs Leben kommst eher gering. Und mit meinem popligen Löffel kann ich voll abstinken 😂. Mit einem Rucksack liebäugle ich zwar aber andererseits trage ich die Tasche in der Regel immer nur ein paar Meter (und viele Treppen). Wenn ich ins Büro fahre, bin ich mit dem Auto unterwegs aber im Sommer soll das Fahrrad wieder reaktiviert werden. Da klaue ich aber einfach meinem Mann den Rucksack.
Die Kombi aus enger Hosen und dickem Geldbeutel in der Tasche finde ich furchtbar aber bei weiteren Hosen (und „normal“ großer Börse) finde ich das ok. Wenn man sonst nicht viel dabei hat, ist das praktisch und tatsächlich habe ich da noch nie Probleme mit der Haltbarkeit gehabt. Kann mir aber gut vorstellen, dass sich das ändert, wenn man den Stoff überstrapaziert.
Liebe Grüße
Vanessa
Ohhh hat mich jemand gerufen? Das Wort Tasche getippt?! 😂 Danke Vanessa.☺️
Ich liebe ja Taschen. Das müssen einfach viele sein, in vielen Farben und Formen. Es ist mein Tick, ich gebe es zu. Für zur Arbeit gehe ich lieber mit einem Rucksack. Da habe ich Schirm, Geldbeutel, Müsliglas, Joghurt und meist ein Monster Energy Zero drin. Privat gern kleine Crossbodybags oder besondere Modelle die nicht zu schwer bepackt werden. Mein Geldbeutel ist ein Minimodell, mein Handy, Schlüssel, Tempos passen locker überall rein. Das geht auch ruck zuck. Habe Übung.
Ich finde das gut, dass Du eine gute größere schwarze Tasche hast und eine Crossbody für die Freizeit. Übrigens ich liebe Deinen Autoschlüssel, der ist cool.
Mein Göga fand Männertaschen auch immer sehr uncool, aber in Thailand auf dem Markt hat er sich eine aus Canvas gekauft und es sah sehr cool aus. So chillig und alles griffbereit, sah aus wie Indiana Jones.🤭 Am Ende hat er sich noch 2 Taschen mit nach Hause genommen. Es gibt also noch Hoffnung.😉
Ich wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
Solche Canvas-Taschen finde ich auch klasse und die sind meist schön geräumig. Und wenn deine schicken Taschen mal zu klein sind, könntest du bei ihm auch noch was unter bringen. Ich drück dir also die Daumen, dass er langfristig Gefallen daran findet. Ich bin auch vor Jahren schon auf einen Minigeldbeutel umgestiegen und feiere die kleinformatigen Ausweise und Führerschein. Da hat sich echt mal jemand was bei gedacht! Ein kleineres Handy wäre auch praktisch aber dann könnte ich es im Notfall nicht mehr so gut als E-Reader verwenden.
Liebe Grüße und einen schönen Dienstag!
Vanessa
ich bin wie du fraktion „taschen in klamotten nutzen“ – und weil ich die allermeisten röcke & kleider selbst entworfen & genäht habe, haben die auch geräumige taschen, die was aushalten, so wie die ganze klamotte übrigens. meine vorliebe für handtschenloses leben kommt von meiner zeit als „partygirl“ in den wilden clubs des 90er-jahre berlins – eine handtasche wäre dort nur eine behinderung gewesen und die irgenwo auch nur eine sekunde abzulegen totalverlust…… aber gut: ich musste damals auch nur den hausschlüssel, das öffi-ticket und ein bisschen geld mit mir rumschleppen 😀
heute darf die handtasche bei mir ein fancy accessoir sein, kür statt pflicht – da ich nurnoch zuhause arbeite, muss ich nicht den halben hausstand mit mir rumschleppen. also habe ich diverse handtschen in allen farben und formen – aber wenn ich wählen kann, dann immernoch gern taschenlos – also die hände. siehe oben.
xxx
ps: ich hatte mein scherflein an bauchtasche anfang der 90er, nie wieder. und rucksack nur für wandern, bergsteigen, skilaufen. niemalsnicht in der zivilisation – und ganz grausig sind „damenrucksäckchen“……
Hach, die Partyzeit – das war schön! Da gabs zum Glück keine Handys und man konnte noch völlig sorglos feiern, ohne dass alles irgendwo gepostet werden musste. Ich hatte auch immer nur Geld und Schlüssel dabei – und manchmal nur Geld aber keinen Schlüssel 🙄. Bauchtaschen fand ich zu der Zeit echt schlimm (Damenrucksäckchen auch) und „korrekt getragen“ gehen die bis heute nicht. Hätte nie gedacht, dass die mal hipp werden 😄.
Apropos Handtasche ablegen – zwecks Horizonterweiterung habe ich mich immer mal wieder mit Freunden in musikalisch fragwürdige (also kein Metal 😉) Clubs gewagt. Da wurden teilweise die Taschen auf der Tanzfläche abgestellt und artig drum herum getanzt. Naja, war nicht meins…
Liebe Grüße!
ernsthaft? ums täschchen drumrumtänzeln?!
ich glaub, in dem laden is nichnur die musik fragwürdig….
:-DDDD
Man muss ja zum Glück nicht alles verstehen 😂
Gleich mal vorneweg: HH hat eine Tasche. Tatsächlich. Er hat sich zwar vor Jahren mit Händen und Füßen dagegen gewehrt und fand das einfach nur „links gestrickt“ (du verstehst…..). Aber ich hab ihm dann ohne zu fragen eine ganz besonders lässige gekauft, und siehe da: beinah vom ersten Tag weg trug er sie (natürlich quer über die Schulter) und wollte sie dann doch nicht mehr missen. Letzthin ist sie den Weg alles Irdischen gegangen, und oh Wunder: er hat sich gleich eine neue gekauft. Nur noch etwa halb so groß, aus dickem, fettem Leder, ein richtig cooles Teil. Geht doch! 😉
Selber gehöre ich ja zu der sehr selten gesäten, frauenuntypischen Spezies, die nur genau 2 Taschen, einen Rucksack und einen kleinen Korb besitzt. Eine von meiner Mutti geerbte Ledertasche, die mir befüllt etwas zu schwer ist (Rückenaua!), die ich aber aus sentimentalen Gründen (und weil sie einfach auch schön ist!) nicht weggeben kann. Dann eine ganz kleine, knallorange, aus handschuhweichem Leder, die ich benutze, wenn ich nur Portemonnaie, Handy und Schlüsselbund dabeihaben muss. Der Rucksack wiederum ist mir auch zu schwer, und ich schwanke noch zwischen behalten und verkaufen. Er ist von Margelisch, falls einer Interesse daran hätte…..
Und dann gibt’s da noch dieses handliche und doch geräumige kleine Körbchen, hergestellt irgendwo in Afrika, das ich seit vielen Jahren mit mir schleppe. In ihm kommen Portemonnaie, Brillenetui mit Sonnenbrille, meine Trinkflasche, ein Stoffumschlag mit Kuli und Blutdruckpass, ein Knirps und ein Etui mit Papiertaschentüchern und dem Ladekabel fürs Natel mit zur Arbeit. Achso, und das Natel natürlich auch. Das wars dann auch schon an Equipment, welches praktisch immer mit dabei ist. Mehr brauche ich definitiv nicht. So haben dann auch noch ein paar kleine Einkäufe oder ein Znüni oder Zvieri Platz, sollte mich hinterrücks arger Hunger überfallen.
Ich kann irgendwie schlicht keinen Sinn darin erkennen, mir die drölfundzwanzigste Tasche zu kaufen, und gebe dieses Geld einfach lieber für meine felligen Freunde aus. Aber jeder so, wie er mag, gell?
Natel und Portemonnaie in Hosentaschen zu verstauen lasse ich übrigens lieber bleiben, denn a) trage ich sehr selten Hosen (eigentlich nur im Stall), und b) macht man es so den Langfingern viel zu einfach. Wenn ich sehe, wie bei manchen das Handy in der Hosentasche am Hintern dauer-absturzgefährdet ist….neee danke!
Liebe Grüsse!
PS: witzig, deine kleine, selbstgeschneiderte Tasche! Und irgendwie hat sie doch auch ein bisschen was 🤘🏽! 😁
Der große Vorteil an Handtaschen ist ja, dass alles bereits an einem Ort ist und man sofort abmarschbereit ist. Wenn mein Mann seine sieben Sachen zusammensucht, würde ich ihm auch am liebsten immer ein Herrenmodell verpassen. Und wenn er fürs Suchen besonders lange braucht, am liebsten ein so richtig kitschiges Teil in Knallrosa 🤬. Ich über mich dann in Geduld – soll man ja auch regelmäßig trainieren und dann wird das vielleicht mal was…
So ein Körbchen wäre fürs Büro auch praktisch. Ich hab ja extra so eine feste Tasche, die eigenständig steht und keine tausend Innentaschen und Verschlüsse hat. Weil ich einfach alles griffbereit haben möchte und ich es nicht mag, wenn die Tasche ständig in sich zusammenfällt (macht das Suchen nach bestimmten Dingen ja nicht leichter). Hin und wieder vergucke ich mich schon in andere Modelle aber da ich weiß, wie ich ticke, kaufe ich die dann nicht. Denn am Ende nutze ich doch am liebsten meine schlichte und praktische Tasche – oder Hosentaschen, sofern sie denn groß genug sind (ich glaube, ich besitze gar keine Röcke mehr).
Liebe Grüße!
Weia. Die Schreibfehler gibts heute alle ganz kostenlos dazu…..
Ich weiß gar nicht, wovon du redest… 😇
Den Korrekturservice gibt´s hier gratis, wenn mir was auffällt (ich arbeite noch an einer Funktion zum nachträglichen Ändern eigener Kommentare) aber bei Znüni und Zvieri bin ich raus 😉
Bitte meine Kommentare immer gerne korrigieren. Ich tippe sie am Smartphone …
Immer – außer ich hab gerade 🍅 auf den Augen…
Znüni ist die kleine Zwischenmahlzeit so um 9 Uhr morgens rum, das Zvieri sein Pendant nachmittags gegen 16 Uhr. Also immer dann, wenn der Blutzucker mal wieder am abstürzen ist und man ganz dringend was zwischen die Zähne braucht….. 😁
Lass mich wissen wenn du eine Möglichkeit findest, wie man Kommis nachträglich noch verbessern kann! Obwohl ich die zwar immer nochmal durchlese, mogeln sich dann und wann Flüchtigkeitsfehler rein. Aber macht ja nix, gell- so pingelig wolln’wer dann doch nicht sein!
Die kleine Zwischenmahlzeit klingt ja sehr sympathisch. Hab mir für solche Fälle Nüsse im Büro deponiert – und merke gerade, dass ich mich verhalte, wie ein Eichhörnchen 😂
Und nein, pingelig sind wir hier alle nicht 😁
Handtaschen … Das ist ein zu weites Feld, um es mit Fontane zu sagen …
„… ein gesellschaftlich akzeptierter Trend. Das juckt mich zwar nicht weiter, führt aber dazu, dass zwischenzeitlich ganz ansehnliche Exemplare zu erstehen sind.“ Schön, wenn endlich mal das in Mode kommt, worauf man gewartet hat!
Grundsätzlich schleppe ich möglichst wenige Dinge mit mir herum. Dass meine kleine Tasche in die Rucksäcke passt, erspart mir das Umpacken, wenn ich mehr transportieren möchte.
In der kleinen Tasche ist immer ein zusammengepackter Einkaufsbeutel als Extionsion sozusagen. Deine Nagelschere ist mein kleines Schweizer Messer. Das hat eine kleine Schere an Bord, mit der man super schneiden kann – Nagelhautfetzen, abgebrochene Fingernägel oder aus Kleidung hängende Fäden. Seine Minipinzette hilft im Notfall beim Entfernen von Zecken.
Ich besitze mehr Handtaschen als ich brauche und weniger als ich gerne hätte, wenn ich mir mehr Unvernunft erlauben würde. Gerade gestern habe ich zufällig eine gesehen, die in Farbe, Material, Größe und Form perfekt ist. Objektiv würde ich eine aus dem Bestand weniger tragen, wenn ich sie kaufen würde, und viel Geld für Luxus ausgeben. In die Rucksäcke würde sie auch nicht so gut passen. Das wäre beides blöd. Subjektiv hätte ich sie total gerne. Wir werden sehen, wie es ausgeht …
Hab einen schönen Tag!
Das Tasche-in-Tasche-Konzept ist schon sehr praktisch. Die Einkaufsbeutel-Extension habe ich irgendwann abgeschafft und statt dessen einige Taschen im Auto deponiert. Wir gehen eigentlich eh immer geplant einkaufen, ganz vorbildlich mit Korb. Und wenn ich mit meinem Mann in der Stadt unterwegs bin, trägt er dankenswerter weise einen Rucksack mit sich herum. Nur für den baldigen Trip mit der besten Freundin muss ich mir noch überlegen, wie ich mich ausrüste. Mit ihr funktioniert das Kleider shoppen am besten und ich hoffe doch sehr, dass ich ein paar neue T-Shirts mit heim bringen kann.
Ein bisschen Luxus kann man sich doch auch mal gönnen. Vor allem, wenn man sich dann bei jedem Tragen daran erfreut. Bin auch gespannt, wie es ausgeht.
Liebe Grüße!
PS: Dass Smartphones so groß geworden sind, dass sie in die hinteren Jeanstaschen der meisten Damenjeans nicht mehr hineinpassen, nervt mich total. Bei jedem Smartphonewechsel schaue ich bewusst nach einem kleineren Modell – gibt es leider seit Jahren nicht mehr mit der von mir gewünschten Leistung/Hersteller.
Ich hab´s vor Jahren mal mit einem kleineren Model probiert aber die Leistung war so unterirdisch, dass ich dann doch nochmal wechseln wollte. Ich hoffe ja, dass sich das wieder bessert.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als der Mann im fortgeschrittenen Alter, also in dem Alter in dem ich mich jetzt so befinde, mit einer Herrenhandgelenkstasche durchs Leben lief. Als die Dinger dann nicht mehr modern waren, kam die beigen Multifunktionsoppawesten mit den 983 Taschen auf. Aber das ist ein anderes Thema. 😉
Über so eine Multifunktionsoppaweste habe ich auch schon nachgedacht – die wäre mal so richtig praktisch für Flugreisen.
Übergepäck? Hab ich nicht! Warum ich mit 1,70 plötzlich 200 Kilo wiege? Geheim!
Oh ich bin Team Tina/Tasche. Nicht so exzessiv und bunt wie sie. Eine gute und hübsche (in meinen Augen) Tasche kann mich aber schnell erobern und mein Herz erfreuen.
Ich mag kleine und große Platzwunder, immer gern auch Crossbody, das hält mir die Hände frei. Einen Rucksack nehme ich nur auf Reisen, wenn ich etwas mehr dabei haben möchte oder muss, den Laptop zum Beispiel.
Ohne Tasche ist zu 95 % ohne mich. Das Smartphone in der Hosen- oder Jackentasche zu tragen, käme mir nie in den Sinn.
Ich musste über deinen Mann schmunzeln: Meiner ist genauso, er würde nie eine Tasche nehmen (der Rucksack ist ein Zugeständnis aus Gründen) und es sieht immer sehr lustig aus, wenn er meine Tasche kurz hält.
Hab einen schönen Tag und liebe Grüße
Nicole
Es gibt schon wirklich schöne Exemplare und ich könnte mich durchaus jeden tag neu verlieben. Aber ich kenne mich, am Ende trag ich halt doch am liebsten gar nichts mit mir herum bzw. brauche einfach was Praktisches für den Arbeitsalltag. So ein hübsches, zierliches Täschchen ist dann eher Accessoire – und sieht an einem großen Kerl dann einfach verloren aus 😄.
Liebe Grüße
Vanessa
Seit Disneyland 2023 renne ich aktuell nur mit einem kleinen Rucksack rum. Mein Schlüssel muss reinpassen, Geldbörse, Taschentücher und eine kleine Trinkflasche und ich bin happy… ich neige sonst auch dazu viel zu viel mit mir rumzutragen…
Gerade an Orten mit vielen Menschen hätte ich immer Sorge, dass sich jemand unbemerkt am Rucksack bedient. Ist mir zwar noch nie passiert aber trotzdem habe ich da meine Wertsachen immer gerne nah am Körper. Immerhin kann man mit einem Rucksack aber ganz wunderbar noch ein Andenken einpacken (z.B. einen überlebensgroßen Plüsch-Stitch 😉).
Auf jeden Fall Team Tasche. Gerne farbig. Immer passend zur Kleidung. Wobei ich vor einigen Jahren von größeren Taschen zum Miniformat gewechselt habe. Die Trinkflasche für unterwegs (wenn ich denn mal eine brauche) hängt zusätzlich an einem Gurt crossbody. Das stört nicht weiter. Ich habe nur Taschen aus strapazierfähigem Nylon (eine Lieblingsmarke ist dabei). Viele meiner größeren Taschen (auch von der Lieblingsmarke) haben schon ein neues Zuhause gefunden.
Liebe Grüße
Sabine
Nylon hat ja auch den Vorteil, dass es federleicht ist. So manche Ledertasche bringt schon im leeren Zustand ganz schön viel Eigengewicht mit. Wenn dann noch viel Inhalt reingepackt wird, hat man ganz schön was zu schleppen. Die extra Trinkflasche kann ich mir gar nicht vorstellen. Hast du dann zwei Gurte um – also Tasche und Flasche? Oder kann man die Flasche am Taschengurt anbringen? Letzteres würde ich praktisch finden.
Liebe Grüße
Vanessa
Ich hatte mal einen absoluten Handtaschen-Tick. ( Klar, eine Handtasche verzeiht ein paar Kilo mehr. Die passt immer. Genau wie ein Schal )
Ich finde auch immer noch, dass es wunderschöne Handtaschen gibt und mag meine auch alle. Aber ich wechsel auch kaum noch und nehme auch nur noch selten eine große. Meine Alltags-Handtasche ist auch eine cross-body-bag, wobei ich gehört habe, die sind schon wieder out of Trend. Stört mich aber nicht, das ist praktisch mit dem Hund und nimmt auch an Bord nicht viel Platz weg. Rucksäcke mag ich nicht so gerne, mich stört das öfter bei anderen, wenn sie ihre Rucksäcke durch die Gesichter der Hintermänner ziehen.
Was drin ist? Kleines Portemonnaie, Leckerlis, Kackbeutel, Taschentücher, Lippenstift, Smartphone und eine kleine Bonbondose. Damit ist bei mir heutzutage sozusagen der Drops gelutscht….
Liebe Grüße
Britta
Zwei freie Hände sind definitiv wichtiger, als mit irgendeinem Trend mitzuhalten. Irgendwann sind mal extrem kleine und dann wieder extrem große Taschen über die Laufstege getragen worden. So richtig praktisch ist beides nicht und der Flusenbär ist sicher glücklicher, wenn die Leckerlies schnell zur Hand sind.
Die ausladenden Eigenschaften von Rucksäcken kann ich auch nicht leiden, das hatte ich schon ganz verdrängt. Ständig muss man aufpassen, dass man nicht wie ein Elefant im Porzellanladen alles um sich herum niederwalzt. Aber es würden echt viele Leckerlies rein passen 😉.
Liebe Grüße
Vanessa